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Arbeitszeitverkürzung ist die Alternative zu umweltschädlichem Wachstum

Wirtschaftliches Wachstum ist meist eng verbunden mit einem gesteigerten Energie- und Materialeinsatz. Man könnte das, was als Wachstum beschrieben wird, auch als einen beschleunigten Verbrauch von natürlichen Ressourcen und damit als Zerstörung unserer Umwelt bezeichnen.

Durch Wachstum entsteht das Problem, dass der „Verbrauch von Umwelt“ ständig zunimmt und die Folgen einer aus dem Gleichgewicht geratenden Natur zunehmend bedrohlich für den Menschen werden.

So darf es nicht weitergehen. Allein die Debatte um die Folgen des CO2-Ausstoßes zeigt schon jetzt eindringlich, dass in naher Zukunft eine Lösung hin zu einem nachhaltigeren Wirtschaften gefunden werden muss.

Arbeitszeitverkürzung könnte hier der erste Schritt in die richtige Richtung sein. Statt die Wirtschaft und die Anzahl der Arbeitsplätze durch Wachstum aufrecht zu erhalten, würde man dies durch eine Verkürzung der Arbeitszeit erreichen und den negativen Trend der Umweltzerstörung stoppen.

Es geht nicht darum, Arbeit überhaupt abzuschaffen, sondern sie in einem umweltverträglichen Sinne zu verändern, wohlgemerkt ohne den Abbau von Arbeitsplätzen bzw. sogar mit der Möglichkeit einer Ausweitung des Arbeitsplatzangebots. Dies ist die Alternative zu einem umweltschädlichen Wachstum und ökologisch, gesellschaftlich und letztlich auch ökonomisch sinnvoll.

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