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20.06.2013 20:42

18.06.2013: Ohne Wachstum wirtschaften?

Hochschule Bremen: Das Konzept der Postwachstumsgesellschaft und die Perspektive der ArbeitnehmerInnen

„Ohne Wachstum wirtschaften?“ – Das Konzept der Postwachstumsgesellschaft und die Perspektive der ArbeitnehmerInnen

18. Juni, Hochschule Bremen, Neustadtswall 30, 28199 Bremen, SI 364

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Konzeption:
Die Planung der Tagung erfolgt in Zusammenarbeit mit einem Seminar im 3. Semester des Masterstudienganges European and World Politics- Sustainable Development in Multi Level Governance der Hochschule Bremen. In diesem Seminar erarbeiten sich die Studierenden theoretischen Grundlagen und praktischen Umsetzungsmöglichkeiten zum Thema Wachstum - Grenzen des Wachstums und Nachhaltige Entwicklung anhand von drei inhaltlichen Blöcken.

1) Das Konzept der Postwachstumsökonomie als Rückbau industrieller, global arbeitsteiliger Wertschöpfungsprozesse und Die Rolle von Arbeitnehmervertretungen und NGOs für die gesellschaftliche Umgestaltung in eine Postwachstumsökonomie?

2) Der Abschied vom Wachstumsgebot – eine neue Definition von Arbeit: Die Rolle von Arbeitszeitverkürzung und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf

3) Neue Lebensqualität durch eine Postwachstumsökonomie? Wie können neue Konsumstile aussehen und welche Rolle spielen die KonsumentInnen für eine sozial und ökologisch verantwortungsvolle Produktion

Die inhaltlichen Vorarbeiten münden in eine öffentliche Veranstaltung, zu der sowohl Studierende als auch politische und betriebliche Akteure in Bremen und Umgebung eingeladen werden.
Zu Beginn werden in zwei Grundsatzreferaten die Grundzüge der Ideen einer Postwachstumsökonomie aufgezeigt, zum einen aus einer theoretisch- wissenschaftlichen und zum anderen aus einer theoretisch-gewerkschaftsorientierten Sicht, die Bezüge zur existierenden Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik aufzeigt.

Im Anschluss werden exemplarisch die Themen Arbeitszeitpolitik und Lebensqualität/Partizipation in Workshops mit parallelen Arbeitsgruppen vertieft. Jeweils eine der Arbeitsgruppen geht auf konkrete betriebliche Ansätze oder empirische Ergebnisse aus Betriebsstudien ein. Die Studierenden werden aktiv in die Vortragsgestaltung einbezogen, in dem sie jeweils zu den Eingangsreferaten zehnminütige Kommentierungen erarbeiten, die sie im Anschluss an die ReferentInnen vortragen.

Eine Podiumsdiskussion sowie eine Ausstellung Bremer Initiativen, die alternative lokale Wirtschaftsansätze vorstellen, runden die Veranstaltung ab.

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