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06.05.2013 05:05

7.6.2013 in Hamburg: Prof. Mohssen Masserat

Vortrag und Diskussion "30-Stunden-Woche fordern! Ohne Arbeitszeitverkürzung nie wieder Vollbeschäftigung!"

Unter diesem Motto haben im Februar 2013 über 100 Menschen aus Betrieben, Wissenschaft, Gewerkschaften und Kirchen einen »offenen Brief« (Auszüge im Anhang, Seite 2) veröffentlicht. Organisatoren der Aktion sind die Professoren Heinz-J. Bontrup und Mohssen Massarrat.
   
Natürlich hat der Brief auf der Gegenseite heftige Ablehnung her vorgerufen. So nennt ihn Martin Wansleben, DIHK-Hauptgeschäftsführer, einen »Griff in die Mottenkiste« und für Peter Bofinger, Mitglied im Sachverständigenrat der Bundesregierung, ist es »der falsche Weg«.
   
Aber auch eher gewerkschaftsnahe Stimmen kritisieren den Aufruf. Lukas Zeise z.B. hält den Aufruf zwar für sympathisch, aber unpassend, weil man angesichts der Krise den Schwerpunkt auf Lohnerhöhungen setzen müsse. Dagegen kontert Bontrup: Man muss »die Ware Arbeitskraft verknappen«, sonst werden die Löhne nicht steigen.
   
Johannes Schulten hält in der »Jungen Welt« den Aufruf für »leider unrealistisch«, weil er »an den Möglichkeiten der Gewerkschaften« vorbeigehe. Beate Landefeld hält in derselben Zeitung dagegen: Arbeitszeitverkürzung »ist eine Schlüsselforderung«. »Sie kann bisher getrennte Bewegungen, die allein nicht viel ausrichten können, verbinden«. Diese wichtige Diskussion muss geführt werden. Deshalb spricht und diskutiert

Prof. Mohssen Massarat

Freitag, 7. Juni 2013 · 17.30 Uhr

Gewerkschaftshaus, Besenbinderhof 60, Raum 1032

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